Homöopathie

Die Homöopathie ist eine sanfte, effektive und nebenwirkungsfreie Heilmethode, die inzwischen weltweit eine große Verbreitung findet. Sie eignet sich für die Behandlung akuter und chronischer Erkrankungen.

Klassische Homöopathie

Sanfte Medizin für den ganzen Menschen

“Similia similibus curentur!” – “Ähnliches werde mit Ähnlichem geheilt!”

— Dr. Samuel C. F. Hahnemann

Die Homöopathie behandelt nicht nur ein Organ oder eine Krankheit - sie betrachtet den ganzen Menschen, seine Persönlichkeit, seinen Vorlieben und Abneigungen, sein Gemüt. Körper, Geist und Seele werden in der Homöopathie als Einheit betrachtet und auch die Behandlung körperlicher Beschwerden bezieht alle Aspekte des Menschen mit ein.

Anhand der Symptome des erkrankten Menschen wird auf der Grundlage eines ausführlichen Anamnesegespräches das individuell passende homöopathische Arzneimittel gewählt. Das richtig gewählte Mittel aktiviert und stärkt die Selbstheilungskräfte des Körpers und kann so zur Überwindung der Erkrankung und zu einer Zunahme an Lebenskraft führen. Wer einmal, insbesondere bei einer akuten Erkrankung, die schnelle und nebenwirkungsfreie Gesundung durch das passende homöopathische Mittel am eigenen Leib erfahren hat, staunt oft über die schnelle und befreiende Wirkung.

„... ich glaube jetzt eifriger denn je an die Lehre des wundersamen Arztes, seit dem ich die Wirkung einer allerkleinsten Gabe so lebhaft gefühlt und immer wieder empfinde.“

Goethe, 1820 über Samuel Hahnemann

  • Entwicklung der Homöopathie

    Ihren Anfang nahm die Homöopathie vor über 200 Jahren, zur Zeit Goethes durch den Arzt, Chemiker und Pharmakologen Dr. Samuel Christoph Friedrich Hahnemann (1750 bis 1835). Hahnemann war unzufrieden mit den oft großen Schaden anrichtenden Behandlungsmethoden der damaligen Medizin und widmete fortan sein Lebenswerk der Entwicklung einer nebenwirkungsfreien und wirksamen Heilmethode: der Homöopathie.

    Das Wort Homöopathie bildet sich aus den griechischen Wörtern homoios : ähnlich und pathos : leiden. Dies drückt den obersten Grundsatz der Homöopathie aus: „Ähnliches werde mit Ähnlichem geheilt“ (lat.: Similia similibus curantur). Es bedeutet, dass eine Arznei, die bei einem Gesunden ähnliche Symptome hervorruft, den Kranken von genau diesen Leiden befreien kann.

    „Jeder Krankheitsfall wird am schnellsten und sichersten durch dasjenige Arzneimittel geheilt, welches im gesunden Körper möglichst ähnliche Erscheinungen hervorruft.“

    Dr. Samuel C. F. Hahnemann

    Eine weitere Entdeckung Hahnemanns war, dass eine Heilsubstanz durch dynamisierende Verdünnung intensiver, schneller und spezifischer wirkt. Dazu entwickelte er den Prozess des Potenzierens durch Schüttelstöße mit Alkohol und das Verreiben mit Milchzucker. Interessanter Weise wirken die homöopathischen Heilmittel umso stärker, je verdünnter sie sind.