Naturheilmittel

Hier möchte ich Ihnen einige der wichtigsten Naturheilmittel, die ich in meiner Praxis gerne einsetze kurz vorstellen.

  • Ayurvedische Kräuter- und Mineralienpräparate

    In der ayurvedischen Medizin spielen Kräutermischungen, die nach traditionellen, Jahrtausende alten Rezepturen aufwendig hergestellt werden, eine große Rolle. Diese Mischungen aus Früchten, Heilkräutern und Mineralien sollen den Organismus kräftigen, verjüngen und helfen Dysbalancen auszugleichen. Der Ayurveda kennt eine große Anzahl an Heilpflanzen und Gewürzen deren traditionell überlieferte Wirkung zunehmend von der Wissenschaft bestätigt wird (z.B. Kurkuma/Gelbwurz, Weihrauch, Ingwer, Brahmi – um nur einige zu nennen). In den speziellen Mischungen ergänzen sich die Wirkungen der einzelnen Zutaten auch durch die traditionelle Art der Zubereitung, so dass sie die harmonische Funktionsweise des Körpers bestmöglich unterstützen können. Für die äußere Anwendung z.B. in Form von Massagen wird mit Ölen gearbeitet, die für verschiedene spezifische Wirkungen ebenfalls mit Heilkräutern mediziniert wurden. Ich arbeite nur mit Produkten, bei denen die traditionell überlieferten Herstellungsschritte eingehalten und die Qualität in unabhängigen Labors nach europäischen Standards geprüft und zertifiziert wurde.

  • Ernährung

    Sowohl im Ayurveda als auch in der Naturheilkunde wird der Ernährung eine sehr bedeutende Rolle für den Erhalt und die Wiedererlangung der Gesundheit zugewiesen. Die Ernährung ist eine der wichtigsten Säulen für Wohlbefinden und einen gesunden Körper und Geist. Bereits vom griechischen Arzt Hippokrates (460 v.Chr. – um 377 v.Chr.) ist folgende Aussage überliefert:

    „Eure Nahrungsmittel sollen eure Heilmittel, und eure Heilmittel sollen eure Nahrungsmittel sein.“

    Dies stimmt mit den Lehren des Ayurveda überein, wobei eine Ernährung, abgestimmt auf die individuelle Konstitution, die Tages- und Jahreszeiten eine der Säulen für eine gute Gesundheit darstellt. Die ayurvedische Ernährungskunde beinhaltet nicht nur allgemeine Ernährungsregeln rund um Zubereitung, Zusammenstellung und Einnahme der Mahlzeiten, die die Gesundheit und Verdauungskraft (Agni) und damit das Wohlbefinden stärken, sondern auch das Wissen, wie mit den Eigenschaften und Wirkungen der einzelnen Lebensmittel gesundheitliche Ungleichgewichte ausgeglichen werden können. So kann über Auswahl und Zubereitung der Nahrungsmittel eine therapeutische Wirkung erzielt werden, die sowohl den Konstitutionstyp des einzelnen Menschen als auch seine gesundheitlichen Dysbalancen berücksichtigt und ausgleicht. Das Wissen des Ayurveda geht hier weit über das unserer modernen Ernährungswissenschaft hinaus, verfolgt jedoch auch einen ganz anderen Ansatz, der nicht aus der Analyse einzelner Bestandteile (wie z.B. den Anteilen von Kohlenhydraten, Vitaminen oder Mineralien) eines Nahrungsmittels besteht, sondern die ganzheitliche Wirkung von Nahrungsmitteln auf Körper, Stoffwechselvorgänge, Geist und Emotionen berücksichtigt.

  • Vitalstoffe

    Die optimale Versorgung des Körpers mit Vital- bzw. Mikronährstoffen spielt eine entscheidende Rolle bei der Erhaltung von Gesundheit und Vitalität.

    Fast alle chronischen Erkrankungen gehen mit einem Mangel an bestimmten Vitalstoffen einher. Die moderne landwirtschaftliche Erzeugung und unsere heutigen Ernährungsgewohnheiten führen bei vielen Menschen zu einer Unterversorgung an wichtigen Vitalstoffen.

    Diese sind aber an einer Vielzahl an Stoffwechselvorgängen sowie an der Hormon- und Enzymproduktion im Körper beteiligt. Zudem sind einige Vitalstoffe wichtige Antioxidantien, die den oxidativen Stress und freie Radikale reduzieren können.

    Die Vitalstoffmedizin, auch orthomolekulare Medizin genannt, ergänzt gezielt fehlende Vitalstoffe, wie Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente, Aminosäuren und Fettsäuren, sowie sekundäre Pflanzenstoffe um:

    • Erkrankungen vorzubeugen
    • Vitalität zu erhalten
    • im Krankheitsfall
    • das Immunsystem zu stärken
    • bei chronischen Entzündungsprozessen
    • um die Gesundheit in bestimmten Lebensphasen zu unterstützen (Schwangerschaft, Sportler, im Alter, beruflicher Stress, bei Medikamenteneinnahme, Raucher,…)
  • Heilpflanzen

    In unserer europäischen Naturheilkundetradition gibt es wie in jeder alten Kultur ein umfangreiches Heilpflanzenwissen. Die Phytotherapie – das Heilen mit Pflanzen – ist die älteste Heilkunst. Die Pflanze ist für den Menschen lebensnotwendig, sie ist der Ursprung aller Nahrung, Sauerstofflieferant, spendet uns Kleidung und Schutz, erfreut uns mit Düften und Farben und war einst die wichtigste Quelle der Arznei.

    Die Heilwirkung der Pflanzen ergibt sich zum einen durch ihre stofflich-materiellen Wirkstoffe, welche untersucht und extrahiert werden können. Weitere Wirkprinzipien der Heilpflanzen sind immaterielle Informationen, vergleichbar mit der Struktur und dem Bauplan der Pflanze, sowie das Wesen der Pflanze und seine Lebensenergie. All diese Aspekte bleiben in einem hochwertig und schonend verarbeiteten pflanzlichen Arzneimittel weitgehend erhalten. So kann eine Wirkung auf der körperlichen aber auch auf der geistig-seelischen Ebene erzielt werden.

    Deshalb arbeite ich gerne mit Urtinkturen der Firma Ceres, die hochwertige und sehr wirksame pflanzliche Arzneimittel in traditioneller und schonender Handarbeit herstellt. Dadurch erhalten sie eine besonders gute Wirksamkeit und brauchen nur sehr sparsam dosiert werden.

  • Gemmotherapie

    Die Gemmotherapie ist eine besonders sanfte und wirkungsvolle Form der Therapie mit Heilpflanzen. Es lassen sich seelische und körperliche Ungleichgewichte sowie diverse Erkrankungen behandeln.

    Die Gemmotherapie arbeitet mit den besonders vitalen Kräften von frischen Knospen, jungen Sprossen und zarten Trieben der Pflanzen. Deren Extrakte sind voller Lebenskraft und enthalten spezifische Enzyme, sekundäre Pflanzenstoffe, Vitamine, pflanzliche Aminosäuren und Phytohormone. Diese Inhaltsstoffe sorgen für das schnelle Wachstum der jungen Triebe einer Pflanze und dienen freilebenden Tieren als Kraftquelle und „Naturmedizin“ nach einem langen Winter.

    Diese stimulierende, regenerierende und heilende Wirkung wird durch die gemmotherapeutischen Heilmittel auch für den Menschen nutzbar. Die Wirkung ist dabei so sanft und nebenwirkungsfrei, dass sie auch für die Behandlung von Kindern gut geeignet ist.

    Diese noch junge Heilmethode wurde vom belgischen Arzt Dr. Pol Henry und dem französischen Homöopathen Dr. Max Tetau entwickelt. Erst seit kurzer Zeit findet diese Form der Heilpflanzentherapie auch Verbreitung bei uns.

  • Spagyrik

    Der Name „Spagyrik“ lässt sich erst einmal schwer fassen, beschreibt jedoch eine Naturheilmethode, die durch ihren weltanschaulichen Hintergrund zu einer besonders ganzheitlichen Sicht des Menschen gelangte. Bei spagyrischen Arzneimitteln handelt es sich um traditionell hergestellte pflanzliche Arzneimittel, bei denen teilweise auch mineralische oder metallische Ausgangssubstanzen in den Herstellungsprozess mit einfließen.

    Der Begriff Spagyrik geht auf den Arzt Paracelsus (1493 – 1541) zurück. Er setzt sich aus den Worten „spao“ für trennen und „ageiro“ für wiedervereinen zusammen und beschreibt damit ein Grundprinzip spagyrisch hergestellter Arzneimittel.

    Die Ausgangssubstanzen der verschiedenen Rezepturen werden durch die Verarbeitungsschritte getrennt, aufbereitet und schließlich wieder zusammengefügt. Durch Rhythmisierung werden bei diesem alchemistischen Herstellungsprozess die Substanzen in einen dynamischen Zustand gebracht und in ihrer Wirkung erhöht. Dadurch wird eine ganzheitlich wirkende Arznei geschaffen, deren Heilwirkung Körper, Geist und Seele mit einbezieht.

  • Vitalpilze / Mykotherapie

    In Asien und der TCM (Traditionelle Chinesische Medizin) werden Vitalpilze seit langem hochgeschätzt. In der westlichen Medizin ist dagegen kaum bekannt, dass Pilze ein breites Spektrum interessanter Wirkstoffe besitzen, obwohl sie auch schon bei Paracelsus und in der Klostermedizin der Hildegard von Bingen Verwendung fanden. Seit wenigen Jahrzehnten werden Vitalpilze und ihre vielfältigen Wirkungen in der Naturheilkunde wiederentdeckt.

    Vitalpilze wie zum Beispiel Reishi, Shiitake, Maitake und Cordyceps bieten nachweisbare und mittlerweile gut erforschte Wirkstoffe, die einen Beitrag zur Gesunderhaltung und Genesung leisten können. Dies liegt vor allem an den besonderen Inhaltsstoffen, wie z.B. den immunmodulierenden Beta-D-Glucanen, die den Körper widerstandsfähiger gegen Infektionen, Stress und Zellentartungen machen. Vitalpilze haben eine entgiftende und entsäuernde Wirkung auf den Organismus, enthalten wertvolle Vitamine, Mineralien und sekundäre Pflanzenstoffe. Die einzelnen Vitalpilze haben unterschiedliche Wirkprofile und werden bei verschiedenen Erkrankungen begleitend eingesetzt. Dazu gehört Burnout genauso wie Herz-Kreislauferkrankungen, Allergien, Diabetes, Infektanfälligkeit und vieles mehr.

  • Aromatherapie

    In der Aromatherapie werden aus Pflanzen gewonnene ätherische Öle verwendet, um über den Geruchssinn den Körper und die Psyche zu stimulieren. Der Geruchssinn ist einer der ältesten Sinne in der Entwicklungsgeschichte der Wirbeltiere und damit auch von uns Menschen. Mit jedem Atemzug riechen wir, ob bewusst oder unbewusst. Die Gerüche, die wir mit unseren etwa 10-30 Millionen Riechsinneszellen unserer Riechschleimhaut wahrnehmen, wirken direkt auf das limbische System unseres Gehirns. Im Gegensatz dazu werden die anderen Sinne wie Sehen, Hören und Fühlen erst in der Großhirnrinde des Gehirns verarbeitet und bewertet bevor sie uns bewusst werden.

    Das Riechen hat damit einen unmittelbaren Einfluss auf die Bereiche des Gehirns, die auch die Steuerung von Emotionen, Gedächtnis und Antrieb sowie die Ausschüttung von Endorphinen und den Hypothalamus beeinflussen. Der Hypothalamus ist das wichtigste Steuerzentrum des vegetativen Nervensystems, welches zahlreiche Körperfunktionen steuert und aufeinander abstimmt (Temperatur, Blutdruck, Wach- und Schlafrhythmen, Durst und Hunger, Wachstum, Sexual- und Fortpflanzungsverhalten, Hormonaktivität).

    Unsere Emotionen und Erinnerung sind eng mit Düften und Gerüchen verknüpft. Ein Duft kann uns plötzlich an eine längst vergessen geglaubte Situation erinnern und unsere Stimmung beeinflussen, bevor wir ihn überhaupt bewusst wahrgenommen haben.

    Durch die Aromatherapie können Gefühle von Entspannung, Wohlgefühl, und Glück hervorgerufen werden. Zusätzlich haben ätherische Öle auch Wirkungen auf die Doshas (Vata, Pitta und Kapha = Bioenergien des Ayurveda) und können gezielt therapeutisch genutzt werden um Ungleichgewichte auszugleichen und die Doshas auszubalancieren.

    Der Ayurveda bietet neben der Verwendung einzelner Düfte auch Mischungen ätherischer Öle, die gezielt die Doshas ausgleichen (z.B. Vata-, Pitta- und Kapha-Aromaöl) oder für bestimmte Indikationen hilfreich sind. So gibt es Duftmischungen die den Stoffwechsel anregen, Schlaf fördernd wirken oder Gedächtnis und Konzentration unterstützen.

    Im Rahmen der Marma-Massagen verwende ich spezielle Marma-Öle, die auf die verschiedenen Marmapunkte und die ihnen zugeordneten Organe abgestimmt sind. Einem Basisöl werden ätherische Öle zugesetzt, die die Wirkung der Massage unterstützen und sowohl über die Haut als auch über den Geruchssinn therapeutisch wirken.

  • Bachblüten-Essenzen: Neue Bachblüten von Screah

    Bach-Blütenessenzen haben sich besonders bei der Behandlung von Kindern bewährt, können aber auch bei Erwachsenen Anwendung finden. Sacreah-Essenzen sind Blütenessenzen, die auf der Basis der Bachblüten-Therapie in jahrelanger Forschung weiterentwickelt und an die Herausforderungen unserer heutigen Zeit angepasst wurden. Es handelt sich um Blütenessenz-Sprays, die zu 100% natürlich sind, sehr sanft wirken und keinerlei Nebenwirkungen haben. Je nach Beschwerdebild wird für jedes Kind eine individuelle Blütenessenz-Mischung angefertigt, die von den Kindern meist sehr gerne eingenommen werden. Es wird ein Prozess in Gang gesetzt, der körperliche, emotionale und mentale Entwicklungsprozesse ermöglicht. Einschränkende Reaktions- und Verhaltensmuster können sich auflösen. Neue Erlebensweisen stellen sich ein und neues Verhalten wird möglich. Mögliche Anwendungsgebiete sind: ADS und ADHS, LRS (Lese-Rechtschreibschwäche) und Legasthenie, Tics, Bettnässen, Enkopresis (Einkoten), Nägelkauen, Mutismus, Asperger-Syndrom, Ängste, Autoaggression, Trennung und Scheidung, Heimweh, Stärkung bei Mobbing, Schreibabys, Hochsensibilität oder als persönliches Energiespray. Auch für Jugendliche und Erwachsene, Eltern von Schreibabys, bei unerfülltem Kinderwunsch und zur inneren Stärkung für junge Mütter lässt sich eine passende Blütenmessenz-Mischung zusammenstellen. Ich berate Sie gerne.